Hunde Krisengebiet Rumänien

Unsere Hunde stammen häufig aus dem Osten von Rumänien, aus der Stadt Focsani, genauer aus dem Ortsteil Golesti. Tierschützern ist Golesti ein Begriff, weil hier eine sog. öffentliche Shelter betrieben wird, die für ihre katastrophalen Zustände berühmt und berüchtigt ist. Die  Shelter ist zwar nicht offiziell als Tötungsstation geführt, wird aber den Ruf als solche nicht los, weil es einen unerklärlich rätselhaften Schwund an Hunden zu verzeichnen gibt. Wenn ein Hund erst einmal in der öffentlichen Shelter untergebracht ist, wird es schwierig, ihn dort zu finden oder von dort wieder zu befreien.

Rumänien – Krisengebiet für Hunde

Straßenhunde verwahrlosen. Zwischen Tierschützern und Hundefängern entsteht ein Wettkampf: Wer findet den streunenden Hund oder die eben auf der Straße geborenen Welpen zuerst? Die Tiere, die von Tierschützern aufgelesen werden, haben relatives Glück: sie landen meist in einer etwas besseren privaten Unterkunft.

Ohne deutsche Tierschutzvereine wäre hier schnell die gleiche Problematik erreicht wie in öffentlichen Shelter Stationen: Überfüllung, zu viele Tiere auf engstem Raum, Gefahr von Krankheiten und schwierige hygienische Umstände, hohe Kosten… Das Engagement deutscher Tierschutzorganisationen und privater Tierschützer im Auslandstierschutz ist essentiell für das Wohl der Tiere und das Happy End. Eine Rettungsstation, sei sie noch so gut, ist immer nur ein Auffangbecken, eine Übergangslösung, ein sicherer Ort mit Futter und möglichst hundegerechter Unterbringung. Tierschutz auf Zeit so gut es eben geht. Dann brauchen sie ein Zuhause, einen Namen, einen Besitzer, ein echtes schönes verdientes Hundeleben.

Auslandstierschutz in Deutschland

Bei der Suche nach einem neuen Zuhause für diese Tiere setzt der Auslandstierschutz in Deutschland an, deswegen gibt es Tierschutzorganisationen, Tiervermittlungen und Tierheime, die sich nicht nur für inländische Tiere einsetzen. Sogar der Gesetzgeber hilft und schafft einen gesetzlichen Rahmen für die Rechte der Tiere, die Problematik findet europaweit Gehör. Wir leben in einem Land, in dem Hunde zur Familie gehören und treuer bester Freund sind. Hier gibt es immer Menschen, die einen Hund suchen oder einen zweiten Hunde halten wollen.